Mehr als 1000 Menschen protestieren in Neuenkirchen gegen Rechtsextremismus

Wie in vielen anderen Städten und Gemeinden in Deutschland sind auch in Neuenkirchen in dieser Woche viele Menschen friedlich gegen die AFD und gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen. Am Dienstag fanden sich unter dem Motto „Gemeinsam für Demorkatie und Vielfalt“ mehr als 1.000 Menschen zu einer Kundgebung auf dem Rathausvorplatz ein. Eine überwältigende Zahl für eine kleine Gemeinde Neuenkirchen. Viele verschiedene Redner machten mit starken Worten deutlich, dass die AFD und der Rechtsextremismus die größten Gefahren für unsere Demokratie und unser Land sind. Unsere Botschaft ist klar und unmissverständlich: Neuenkirchen bleibt bunt! Wir lassen uns nicht von Rechtsextremisten vorschreiben, wer in unserem Land dazu gehören darf und wer nicht. Wir möchten uns bei den Organisatoren und generell allen ganz herzlich bedankenen, die diese Demonstration in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt haben. Besonderer Dank geht an die Rednerinnen und Redner, die diese Botschaft so klar und deutlich ausgesprochen haben.

Die schockierenden Enthüllungen des „Correctiv“ Recherchemagazins zeigen, dass die AFD mit einer Neuauflage der schlimmsten Zeiten unserers Landes liebäugelt. Bei dem Treffen in Potsdam haben AFD Mitglieder gemeinsam mit landesweit bekannten Rechtsextremisten und Neonazis Pläne geschmiedet, wie man alles was nicht „Deutsch“ ist aus Deutschland entfernen kann. Während einzelne AFD-Funktionäre das Treffen in Potsdam als privaten Meinungsaustausch darstellen bezeichnet AFD Bundestagsabgeordneter Rene Springer die Geheimpläne als Wahlversprechen der AFD. Björn Höcke, AFD Vorstand aus Thüringen und erwiesenermaßen Faschist stellt fest, dass man „ca. 30% der Bevölkerung in Deutschland aufgrund von ausländischen Wurzeln sofort abschieben könne“. Es ist gut, dass angesichts so skandalöser Aussagen nun so viele Menschen aufwachen und gegen diese menschenverachtende AFD auf die Straße gehen. Wie üblich versucht die AFD, die landesweiten Proteste als „von der Regierung inszeniert“ darzustellen und AFD Bundestagsabgeordneter Bernd Baumann bezeichnet die hundertausenden Menschen, die dieser Tage gegen die AFD auf die Straße gehen, als „letztes Aufgebot der links-grünen Kaste in Deutschland“.

Für uns als Demokraten steht fest: Wir werden zusammenstehen und unsere Demokratie vor ihren Feinden beschützen. Die AFD ist keine Alternative, sondern der Untergang für Deutschland. Das müssen wir gerade bei den anstehenden Wahlen in diesem Jahr deutlich machen. Die Demokratie kann aber nicht alleine von uns Politikern geschützt werden, sondern wir brauchen in der Bevölkerung einen breiten Rückhalt. Die Proteste der letzten Wochen machen uns viel Mut. Wir kämpfen weiter für den Erhalt unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung!

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